Industrietreppen / Stahltreppen

Konstruktion von Treppen im Stahlbau (für Windows Vista / XP / 2000 / NT)

 
Zweck   Übersicht
Mit dem Programm Industrietreppe  können Treppen aus Stahl für den Industriebau schnell und elegant mit wenigen Benutzereingaben konstruiert werden. Es ist möglich, Treppen mit Zwischenpodesten sowie Podesten am unteren und oberen Ende zu erzeugen. Auch bei den Geländern stehen verschiedene Alternativen zur Verfügung.
Man erhält Ansichten und Details sowie eine Stückliste mit Positionierung.
 
 
 
  • Optimierung der Stufenanzahl
  • automatische Anordnung eines Zwischenpodests
  • Treppenansicht, Wangendarstellung, Pfostendetails
  • bemaßte Zeichnungen für die Fertigung
  • Stücklistenerstellung mit Berechnung von Gewicht und Anstrichflächen
  • Übergabemöglichkeiten an andere CAD-Systeme
  • Export der Stückliste nach MS-Excel
  • Allgemeines    
    Es ist bekannt, daß das Zeichnen von Treppen eine zeitaufwendige Angelegenheit ist. Mit dem vorliegenden Treppenmodul können Treppen des Industriebaus und die erforderlichen Zeichnungen erzeugt werden. Besonderer Wert wird dabei auf eine effektive Arbeitsweise gelegt, indem aus einem Minimum an Eingaben normgerechte Vorschläge bzw. Lösungen erzeugt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Steigungswinkel und Treppenlänge kontrolliert, Stufenanzahl und Stufenanordnung sowie Pfostenanzahl und Pfostenanord-nung optimiert. Diesen Optimierungsaufgaben liegen folgende Vorschriften zugrunde:  
  • DIN 24530  Treppen im Stahlbau
  • DIN 24531  Gitterroststufen
  • DIN 24533  Geländer im Stahlbau

  • Als Treppenformen werden nur geradlinig verlaufende Treppenzüge vorgesehen, also keine Wendeltreppen oder geschwungene Treppenverläufe. Durch variable Podestformen können Treppentürme und im Winkel angesetzte Treppen konstruiert werden. Andere, nach ästhetischen Gesichtspunkten konstruierte Treppen können mit dem Modul noch nicht zu konstruiert werden (Treppen mit gesockelten Holzstufen, etc.)
    Bedienung    
     
    Wenige Angaben reichen aus, um den ersten Entwurf einer Treppe zu erstellen. Im Hauptdialog werden diese Werte erfasst.
       
    Zusammen mit dem ersten Entwurf können Wangenprofile sowie Podestangaben und/oder Fußpunkt festgelegt werden.   Zudem stehen verschiedene Geländertypen zur Auswahl, Geländer nach DIN 24533 (Treppen im Industriebau) mit Rundstahl, Flachstahl oder Winkeln, die Anzahl der Knieleisten kann gewählt werden oder auch ein Harfengeländer.
    Es können optional verschiedene Parameter verändert werden, beispielsweise die Stufenanzahl, das Zwischenpodest kann gelöscht werden oder weitere Geländerpfosten eingefügt werden. Das Programm sendet dann Warnungen, da die Treppen dann in der Regel nicht mehr DIN-gerecht ausfallen.     
    Ergebnisse    
    Als Ergebnis erhält man Zeichnungen mit Ansichten und Details, die auf einem oder mehreren Zeichenblättern angeordnet werden können um sie auszudrucken oder auszuplotten.
    Programmleistungen und Details    
    Die Eingabe zur Berechnung der Treppengeometrie besteht hauptsächlich aus den Werten Treppenlänge und Steigungswinkel oder Treppenlänge und Höhendifferenz. Steigungswinkel und Treppenlängen werden kontrolliert und können bei gravierenden Regelverstößen zurückgewiesen werden. Die Ermittlung der Treppengeometrie und der erforderlichen Stufenanzahl erfolgt unter Berücksichtigung der DIN 24530. Den Normen entsprechend wird automatisch ein Zwischenpodest eingefügt, wenn es die Treppenlänge bzw. Stufenanzahl erfordert. Die Anordnung des Zwischenpodests erfolgt am günstigsten Punkt, der etwa in der Mitte der Treppe liegt.
    Die Treppenwangen bestehen aus Flachstahl, L- oder U-Profilen. Die Profiltafel kann vom Anwender erweitert werden. Verschneidungen an den Kontaktpunkten (Anschluss an die übrige Stahlkonstruktion) werden vom Programm nicht ausgebildet.
    Die Geländeranordnung erfolgt unter Berücksichtigung der DIN 24533. Da der Geländertyp den maximalen Pfostenabstand vorgibt,  kann er vom Anwender bestimmt werden. Voreingestellt ist der Geländertyp mit dem ungünstigsten Pfostenabstand. Die Anzahl der Knieleisten kann ebenfalls vom Anwender festgelegt werden. Die geometrische Anordnung der Geländerzüge erfolgt mittig auf dem Flansch der Treppenwangen. Auf Podesten werden automatisch Fußleisten angeordnet.
      Podeste können zwischen den Wangen aber auch aufliegend angordnet werden. Auch kann die Stufenlinie nach vorne gezogen werden, eine Antrittstufe am jeweiligen Oberpodest gewählt oder abgewählt werden, usw.
    Als Stufen stehen Gitterroststufen nach DIN 24531 zur Verfügung. Die Abmessungen der Stufen ergeben sich aus beliebigen Kombinationen der folgenden Daten:
  • Breiten: 240, 260, 295 mm
  • Längen: 600, 800, 1000, 1200 mm
  • Tragstäbe: 30, 40 mm (für Vorkonstruktion unwesentlich, aber Belastung)

  • Die Berücksichtigung anderer Stufen, die zwischen den Flanschen angebracht werden, ist prinzipiell möglich. Wenn die Schraubschablonen unterschiedlich ausfallen, ist unter Umständen die Optimierung der Stufenanzahl und -anordnung in Frage gestellt. Schließlich kann zu jeder Treppe ein Materialauszug erfolgen.
    Folgende Zeichnungen werden automatisch erzeugt: Eine Übersicht (Prinzipskizze für das Schriftfeld), eine Seitenansicht, Ansicht der Treppenwangen, Pfostendetails, der Fußpunkt. Mit Ausnahme der Übersichten sind alle Zeichnungen voll beschriftet und vermaßt.

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